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Und plötzlich ist es dann soweit. Sonntag, der
27. April 2003. Frühstück, Hund raus, Mittagessen - ich weiss es schon nicht mehr.Da lag was in der Luft, wofür man im Nachhinein lange, lange braucht
um es nur einigermassen zu Papier zu bringen.
PAUL IN KÖLN - 27.04.03
Endlich im Auto und ab geht` s. Zwölf gleichgesinnte und adrelinmässig am höchsten Level kämpfende Kartenbesitzer trafen sich um 15:00 Uhr,
zum McCartney- Konvoi von Siegen nach Köln.
Trotz Einhaltung aller gesetzlich vorgeschriebener Maßregeln für die Benutzung deutscher Autobahnen, traf der Konvoi früher als erwartet
im Parkhaus 1 der KölnArena ein.
Raus aus den Fahrzeugen und ran an die Halle. Viel zu früh - das Adrenalinproblem.
Eine kleine Runde um die Halle, eine grosse Runde um die Halle, Regen bedingtes Warten in einer Nische der wundervollen Arena. Zeitvertreib- PUR !
Bis 18:00 Uhr - Endlich wurden die Tore geöffnet.
Nach überstandener Dedektorenkontrolle gab es nur eine Anlaufstelle - der erste Merchandising- Stand.
Paul und Tour- Artikel ohne Ende, aber Preise die selbst Paul nicht bezahlen
würde. Aber da sind halt die "kleinen" Unterschiede und am nächsten Stand
war`s genauso teuer. Also doch, dass volle Programm, bis auf die hässliche
Kaffeetasse und diverse Klamotten.
Und plötzlich, wie Phönix aus der Asche, taucht dieser Typ auf und fragt uns:
"You` re big Fans? Do you wanna get better tickets?" Was ist denn jetzt los, schoss es jedem von uns durch den gestressten Schädel.
"Ja, klar . We are!!" und plötzlich hatten wir Sitzplätze in der 4. Reihe, direkt
vorm Mikro. Der helle Wahnsinn - Wir konnten es gar nicht fassen. Adrenalin, was willst du mehr?!
Die Spannung stieg unaufhörlich und nach unendlichen Minuten begann die Show. Den Massregeln des Hallensprechers folgte die Verdunkelung der
Arena und die ersten Takte von "Fireman" erklangen.
Märchengestalten, Artisten und Gaukler tauchten in den verschiedensten Bereichen auf und vermittelten ein Hauch von einer anderen Welt.
Gespannt folgten wir dem Geschehen, nicht nur weil wir wussten, das der Schreiber dieser Zeilen, beim zweiten Köln Konzert einen
Part in dieser Zauberwelt übernimmt.
Und dann - ein Riesen- Bild von Paul mit Höffner- Bass.
Gitarren- Riffs.
Und dann:
"I SAY HELLO AND YOU SAY GOODBYE"
Paul ist da, keine fünf Meter weg.
Man schaut ihm in die Augen und ist wieder in einer anderen Welt. Mitgerissen vom ersten Takt, folgte das beste Konzert, dass alle
von uns bis dato erlebten.
"Hallo, Köln!", rief Paul nach den ersten Liedern dem Publikum zu. Und weiter ging die Zeitreise durch Paul` s musikalisches Lebenswerk.
Tatkräftig unterstützt von 14.000 Fans.
Ein Klassiker jagte den nächsten und Erinnerungen an Paul` s frühe Bezüge
zur deutschen Sprache durften auch nicht fehlen:
"Jakob, der Rabe. Der frechste Vogel, den ich je gesehen habe. I never know what it means......!"
Es war faszinierend. Fast drei Stunden, über die ich tagelang schreiben müsste, um alles richtig rüber zu bringen.
Live and let die!!!!!!!
All the best
sgtfab
Michael |